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Klimaschutz und Corona: Katzensprung zeigt Möglichkeiten auf

Auch in Zeiten der Corona-Krise macht der Klimawandel keine Pause. Wie man sich in dieser Phase der Selbstisolation – und selbstverständlich auch darüber hinaus – im Alltag gegen vermeidbaren CO2-Ausstoß einsetzen kann, zeigt das neue Factsheet auf dem Portal www.katzensprung-deutschland.de.

Blick ins Universum im Sternenpark Rhön: Hoffnung auf bessere Zeiten. Foto: A. Hänel

Der Alltag der meisten Deutschen ist gerade anders als gewohnt – das Reisen erst recht. Das Projekt Katzensprung – Kleine Wege. Große Erlebnisse. hat sich auf den nachhaltigen Tourismus in der Heimat spezialisiert. Angesichts einer weltweiten Pandemie, Reiseverboten und Ausgangssperren ein Thema, das höchst unwichtig erscheint. Und dennoch liegt dem ein großes Ganzes zugrunde, das auch jetzt weiterbesteht: Klimaschutz darf nicht pausieren.

Wie das auch im ganz Kleinen, fernab von Fernreisen, Flugscham und FFF-Demonstrationen, im persönlichen Alltag weiterhin geschehen kann, dazu gibt das neue Factsheet „Engagier dich!“ Auskunft:

https://www.katzensprung-deutschland.de/information/fachinformation/factsheets/ 

Nachhaltigkeit im Alltag

Was kann man tun, wenn man den Alltag beinahe nur noch in den eigenen vier Wänden verbringt? Jetzt ist die Zeit, um Dinge zu reparieren, die ein bisschen in die Jahre gekommen sind, statt sie wegzuwerfen und neu zu kaufen. Das private Repair-Café quasi. Auch Upcycling hat wieder Hochsaison. So entstehen zum Beispiel neue Kleidungsstücke oder neue Spielzeuge für kleinere Geschwister und den Nachwuchs.

Und auch die Lebensmittelbeschaffung und -verarbeitung trägt zum eigenen CO2-Fußabdruck und dessen Senkung bei: Wer regional und saisonal einkauft, sich vielleicht sogar einer Solidarischen Landwirtschaft in seiner Umgebung anschließt oder Lebensmittel vor der Tonne rettet, die ansonsten aus den Supermarktregalen aussortiert werden, der kann in seinem Alltag Klimaschutz betreiben und gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit tun. Auch die zahlreichen gastronomischen Betriebe vor Ort, die einen Lieferservice oder take away anbieten, sollten jetzt unterstützt werden, um einerseits deren Überleben zu sichern und andererseits sich selbst in der notwendigen Isolation ein bisschen kulinarische Abwechslung vom Alltag zu Hause zu gönnen. 

Unterstützung ist nur einen digitalen Katzensprung entfernt

Aufgrund der Corona-Krise kommen auch auf die Reisebranche schwierige Zeiten zu. Deshalb gilt es jetzt, insbesondere kleine und nachhaltige Betriebe zu unterstützen. Wer bereits einen Urlaub in einer der deutschen Katzensprung-Destinationen gebucht hat, kann jetzt folgendes tun: Den Urlaub nicht komplett absagen, sondern wenn möglich verschieben. Viele Anbieter sind da in der derzeitigen Situation sehr kulant und entgegenkommend. Wer die Anbieter unterstützen möchte, kann einen Gutschein für sich, Freunde und Familie kaufen und diesen einlösen, sobald das Reisen in Deutschland wieder möglich ist.

Außerdem freut sich das Katzensprung-Team auch weiterhin über #katzensprungerlebnis Beiträge in den sozialen Medien – auch wenn es im Moment natürlich nur Erinnerungen an vergangene Reisen sein können.

Über Katzensprung
Das Projekt „Katzensprung – Kleine Wege. Große Erlebnisse“ wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages im Rahmen des Förderprogramms für innovative Klimaschutz-Einzelprojekte der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) (Förderkennzeichen 03KF0057A). Projektpartner sind COMPASS GmbH, Verband Deutscher Naturparke e.V., fairkehr GmbH und tippingpoints GmbH.