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Einfach drinnenbleiben

Klimaschonender Urlaub in der Natur muss nicht immer gleichbedeutend sein mit Draußensein, Wandern, Radfahren oder Schwimmen. Und obwohl es sich bei den Katzensprung-Leuchttürmen meist um Erlebnisse draußen in der Natur dreht, gibt es auch einige touristische Angebote, die zu gemütlichen Stunden drinnen einladen – und einen wohligen Blick auf die sich wandelnden Landschaften im Herbst bieten.

Ein Kamin taucht den Essbereich in gemütliches Licht.

Am Kamin bei gutem Essen kann man auch die grauen Tage im Herbst genießen und das Jahr ausklingen lassen. Copyright Foto © Bergdorf Liebesgrün

Sobald es draußen stürmt und regnet, wird es drinnen immer gemütlicher. Nicht nur körperliche Wärme ist dann wichtig, sondern auch um die Seele muss man sich im Herbst kümmern.

Wärme tanken im Wellnessbereich

Einen dafür perfekten Rückzugsort findet man im nachhaltigen Wellnesshotel Naturresort Schindelbruch im Südharz. Denn hier kann man ohne schlechtes ökologisches Gewissen seine Seele baumeln lassen. Als Gast lässt man sich von klimafreundlichen Angeboten verwöhnen und tankt so Kraft. Mit ökologischen SPA-Anwendungen und regionaler Bio-Küche wird der nachhaltige Gedanke bis ins Detail gelebt.
 

Von drinnen nach draußen blicken

Geborgenheit und trotzdem Nähe zur Natur, allerdings im Trockenen, bietet ein Aufenthalt im Baumhaus. In den Baumkronen schwebend, genießt man die gemütlich eingerichteten Baumhäuser des Baumhaushotels Seemühle in Gräfendorf, ein Saunafass macht den Aufenthalt noch verlockender. Auch im Resort Baumgeflüster und Baumwipfel-Resort Lug ins Land tauscht man die trockene Heizungsluft gegen den Duft von Holz und Harz – wohltuend für Körper und Geist.

Mehr als nur Kulinarik

Im Bergdorf Liebesgrün im Sauerland kann man den Tag langsam angehen lassen und die grauen Tage in seiner eigenen Holzhütte genießen. Auch im Restaurant entdeckt man, am Kamin sitzend, den Genuss von Gemächlichkeit anhand des Slow-Food-Prinzips.

Das Leitmotiv des Antoniushofs ist Inspiration. Egal ob es ein Kochkurs, Back-Kurs oder eine Klavierstunde sein soll, die graue Jahreszeit ist der perfekte Zeitpunkt, um neue Leidenschaften zu entdecken. Hier gibt es außerdem das einzigartige Museum für nachhaltige Kunst, welches einen Besuch wert ist.

Mehr als nur ein Café, das zum kurzen Verweilen einlädt, ist der Hofladen St. Johannesstift, der seit 2022 als Einrichtung für Menschen mit Behinderung betrieben wird. Alle hier verkauften Produkte – von hausgemachten Fleisch- und Wurstwaren über handgetöpferte Keramik – sind regional, sozial oder nachhaltig: im besten Fall sogar alles gleichzeitig. Ein düsterer Novembernachmittag lässt sich hier mit Kaffee und Kuchen sehr gut verbringen.

Von Café zu Museum zu Café

Eine ideale Alternative zu einem regnerischen Tag in der Natur ist ein Städte-Trip. Ohne schlechtes Gewissen schlendert man von Café zu Café, ohne. Auch Museen wirken zu dieser Zeit besonders verlockend. Um nicht auf Nachhaltigkeit verzichten zu müssen, lohnt sich ein Ausflug ins Hotel Luise nach Erlangen: Übernachtet wird in Hotelzimmern aus nachwachsenden Rohstoffen, geschlafen auf Kokosnuss- und Algenfasern und geduscht in der wasser-sparenden „NASA-Dusche“. In der Lobby kann man sich zudem Anregungen holen, welche ganz kleinen bis etwas größeren Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit sich vielleicht auch bei einem selbst zu Hause umsetzen lassen.

Urlaub in Deutschland muss nicht immer aktiv, sondern kann auch gemütlich sein: Das Inspirationsportal www.katzensprung-deutschland.de zeigt, wie es geht.

 

Über Katzensprung

Das Projekt „Katzensprung 2.0 - Aktiv für den Klimaschutz im Deutschland-tourismus" wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Das Vorhaben ist eine Fortführung des erfolgreichen Pilotprojektes „Katzensprung. Kleine Wege. Große Erlebnisse" und Verbundprojekt zwischen dem Verband Deutscher Naturparke e.V., dem Institut für Nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft an der FH Münster, der Technischen Universität Berlin – Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre (TUB) sowie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie gGmbH.